Das Thema Frucht+Wasser beschäftigt in diesem Jahr die 6 Künstler und Künstlerinnen auf dem Hof Dittmer. Wie so oft, ist auch der Begriff Fruchtwasser vielfältig zu deuten, meist im Zusammenhang mit Naturprozessen, aber auch einfach als Wortgebilde oder in Verbindung mit scheinbar fremden Welten. Den frei-spielerischen Denkwelten der Künstler ist es erlaubt, ganz neue Möglichkeiten auf unsere sichtbare Welt zu übertragen.
So baut Daniela Köster u. a. eine Spiegelfläche, auf der die Besucher mit „FruchtWasser-Wort-Spielkarten“ operieren können.
Jakob Perko stimmt seine Installation „Kopfgeburten“ auf das Thema Alkohol- Licht-Klang ein.
Sabine Dibbern arbeitet mit einem großformatigen Foto, auf dem ein noch von Fruchtwasser umgebenes Lamm zu sehen ist. Die Künstlerin arbeitet auch als Schäferin.
Irmgard Gottschlich verknüpft in ihrer Bodeninstallation die Fruchtbarkeit der Erde mit einer einfachen Bewässerungstechnik für Zimmerpflanzen.
Harald Finke arbeitet mit Zeichnungen und Kartoffeln, beides bringt er mit Wasser in Verbindung. Zusätzlich lässt der Künstler eine blühende Kartoffelpflanze „klingen“.
Jessica Kulp arbeitet mit dem Begriff „Seelendusche“. Hier können Besucher selbst initiativ werden. Am Sonntag führt sie dann eine ihrer beeindruckenden Gedicht-Performances vor.
Den Besuchern stehen ausführliche Beschreibungen der Installationen zur Verfügung. Außerdem sind die Künstler an beiden Tagen anwesend und gern zu Gesprächen bereit.
