
Wadis, Wüste und Weihrauch
Eindrücke von einer Reise durch den Oman
„Nicht Öl und Gas, sondern Geschichte und Traditionen sind die wahren Schätze des Oman, in dem Vergangenheit und Gegenwart nahtlos in einander übergehen. Ein Reisebericht von einem Land auf der arabischen Halbinsel, das seine Besucher staunen lässt und verzaubert. Dieser Vortrag lädt ein, ein faszinierendes Land zu entdecken.“
So kündigt Christine Horn ihren Vortrag über den Oman an. Schon häufiger hat sie beeindruckende Bilder von ihren Reisen in der Küsterscheune gezeigt – entweder von exotischen Ländern, oder von Insekten, die vor unserer Haustür leben, die die meisten Menschen aber niemals in ihrem Leben zu Gesicht bekommen.
Nun also ein Vortrag aus „Tausend und einer Nacht“. Oman ist ein Staat in Vorderasien im Südosten der Arabischen Halbinsel. Es grenzt im Nordwesten an die Vereinigten Arabischen Emirate, im Westen an Saudi-Arabien und im Südwesten an Jemen. Zudem hat Oman eine lange Küste am Indischen Ozean und am Golf von Oman sowie eine kurze Küste am Persischen Golf und liegt direkt gegenüber dem Iran. Die rund fünf Millionen Einwohner leben vorwiegend in Städten. Fast die Hälfte der Bevölkerung sind Immigranten, vorwiegend aus Indien. Die Omaner sind zu 95 Prozent muslimischen Glaubens. Das Sultanat ist eine absolute Monarchie und besitzt gleichzeitig eine Verfassung. Ein Bericht der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2013 nennt Oman als das Land, welches innerhalb der letzten 40 Jahre seine soziale und wirtschaftliche Lage am meisten verbessern konnte.