Aus den Rathäusern der
Samtgemeinde Amelinghausen


Der Samtgemeindebürgermeistermonat Mai 2025

Christoph Palesch
Samtgemeindebürgermeister

Freibad Ehlbeck startet in die neue Saison
Dank an über 40 engagierte Helferinnen und Helfer
Das Freibad Ehlbeck ist ab sofort wieder geöffnet und in die neue Sommersaison gestartet. Bei bestem Frühlingswetter bietet das Bad wieder allen großen und kleinen Wasserratten eine erfrischende Abkühlung und sommerliches Vergnügen.
Möglich wurde der Start in die neue Saison durch den unermüdlichen Einsatz von mehr als 40 freiwilligen Helferinnen und Helfern des Fördervereins Freundeskreis Freibad Ehlbeck e.V.“, die in den vergangenen Wochen mit viel Engagement das Bad vorbereitet haben. Neben gründlichen Reinigungsarbeiten wurden zahlreiche Modernisierungen vorgenommen.
„Ohne diese tatkräftige Unterstützung wäre der Saisonstart in dieser Form nicht möglich gewesen“, betont Bürgermeister Felix Petersen. „Ich danke allen Helferinnen und Helfern von Herzen für ihren Einsatz und ihre Zeit. Ihr Engagement zeigt, was eine engagierte Gemeinschaft erreichen kann.“ Petersen hebt zudem hervor, dass der Badebetrieb ebenfalls ausschließlich durch ehrenamtliche Kräfte organisiert und beaufsichtigt wird. „Der Einsatz der Mitglieder des Freundeskreis Freibad Ehlbeck ist wirklich herausragend. Ohne die vielen Helferinnen und Helfer wäre der Badebetrieb in unserer Gemeinde nicht möglich.“
Besonders stolz ist der Förderverein auf die Verbesserungen im Bereich der Umkleidekabinen. Durch die ehrenamtliche Arbeit der Vereinsmitglieder konnte dort Strom verlegt und Licht installiert werden. Ab sofort sind sogar Föhne nutzbar – ein Komfort, der insbesondere bei Familien und jungen Badegästen gut ankommen dürfte. Finanziert wurde diese Maßnahme durch die großzügige Unterstützung der Samtgemeinde Amelinghausen und der Gemeinde Rehlingen sowie von privaten Sponsoren.
„Wir sind sehr dankbar für die finanzielle Förderung“, sagt Alexander Zindler, Vorsitzender des Freundeskreis Freibad Elbeck. „Und natürlich gilt unser größter Dank den vielen Freiwilligen, die unzählige Stunden Arbeit investiert haben, um unser Freibad nicht nur zu erhalten, sondern stetig zu verbessern. Wir freuen uns sehr auf die neue Saison und hoffen auf viele sonnige Tage und zahlreiche Besucher.“
Alle aktuellen Informationen rund um das Freibad – insbesondere die Öffnungszeiten – sind ab sofort bequem über den neuen WhatsApp-Channel „Freibad Elbeck“ abrufbar. Wer regelmäßig über die Öffnungszeiten informiert sein möchte, kann dem Kanal ganz einfach beitreten.
Die Gemeinde Rehlingen und der Förderverein laden herzlich zum Besuch des Freibads ein und wünschen allen Badegästen eine tolle Saison mit vielen schönen Stunden im Wasser.

Ein Abschied mit Applaus:
Uwe Meyer nach 24 Jahren als Ortsbrandmeister verabschiedet
Nach beeindruckenden 24 Jahren an der Spitze der Schwerpunktfeuerwehr Amelinghausen ist am 20. März 2025 eine Ära zu Ende gegangen. Uwe Meyer wurde durch unseren Samtgemeindebürgermeister Christoph Palesch aus dem Dienst als Ortsbrandmeister entlassen
In zwei Jahrzehnten und mehr prägte Uwe Meyer nicht nur das Gesicht der Wehr, sondern auch das Miteinander, den Zusammenhalt und die Entwicklung der Feuerwehr nachhaltig. Er führte die Feuerwehr mit einem klaren Kompass, stets im Dienst der Sache und mit einem besonderen Gespür für seine Kameradinnen und Kameraden. Unter seiner Leitung wurde die Schwerpunktwehr Amelinghausen technisch und personell weiterentwickelt und modern aufgestellt. Dabei blieb immer spürbar, dass für ihn nicht nur Einsatzbereitschaft, sondern auch Kameradschaft und Menschlichkeit im Mittelpunkt standen.
Als Ausdruck dieser besonderen Verbindung und zum Dank für all die Jahre an der Spitze der Ortsfeuerwehr wurde Uwe auf besondere Weise von seiner Mannschaft überrascht.
In gemütlicher Atmosphäre, bei gutem Essen und vielen Gesprächen kamen aktive Mitglieder der Einsatzabteilung, der Jugendfeuerwehr, der Ehren- und Altersabteilung sowie Wegbegleiter von Polizei, DLRG, Rettungsdienst und Politik am Schafstall zusammen, um Uwe Meyer für seine langjährige Arbeit zu danken.
Ein Höhepunkt des Abends – und sicherlich auch für ihn persönlich – war der Moment, als sich die gesamte Wehr in einem großen Spalier aufstellte und ihm mit lang anhaltendem Applaus den Weg bereitete. Ohne viele Worte war es ein tiefgehender Ausdruck des Respekts und der Dankbarkeit – für seinen Einsatz, seine Führungsstärke und die vielen Jahre an der Seite der Mannschaft.
Besonders war der Moment, als Uwe Meyer selbst das Wort ergriff. Doch der sonst so souveräne und wortgewandte Feuerwehrmann rang sichtlich mit den Emotionen. Die große Anteilnahme, das ehrliche Interesse und die Nähe seiner Kameradinnen und Kameraden ließen ihn für einen Moment sprachlos werden.
Mit dem Ende seiner Amtszeit als Ortsbrandmeister schließt sich ein bedeutendes Kapitel – doch Uwe Meyer bleibt der Feuerwehr Amelinghausen und der Gemeinde weiterhin eng verbunden. Als stellvertretender Gemeindebrandmeister ist er nach wie vor in verantwortungsvoller Funktion aktiv. Zudem bleibt er als Kamerad in der Ortswehr Amelinghausen ein fester Bestandteil der Feuerwehrfamilie.
Die Feuerwehr verliert keinen Chef, sondern würdigt einen Menschen, der über viele Jahre hinweg Verantwortung getragen und die Geschichte der Wehr mitgeprägt hat – und dies auch künftig mit Herz und Erfahrung tun wird.
DANKE UWE!

Gemeindefeuerwehrtag und Open-Air-Party in Oldendorf am 14.06.
Zum 100-jährigen Jubiläum hat die Feuerwehr Oldendorf einen vollen Tag geplant
Ein großer Tag rückt immer näher! Wie sicherlich der ein oder andere bereits mitbekommen hat, wird unsere Feuerwehr in diesem Jahr 100 Jahre alt. Und dies möchten wir mit Euch feiern! Am 14.06. werden wir ein buntes Programm rund um das Feuerwehrhaus in Oldendorf anbieten, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte. Eröffnet wird der Tag um 9
Uhr mit Pokalwettkämpfen, bei denen teilnehmende Gruppen von Feuerwehren aus der ganzen Region in den klassischen „Eimerfestspielen“ um den Sieg kämpfen können.
Ab 13 Uhr treten die Gruppen aus der Samtgemeinde Amelinghausen an, um den diesjährigen Gemeindesieger der Aktiven Wehren zu finden. Natürlich treten auch die Jugendfeuerwehren an, um sich für den Kreiswettkampf qualifizieren zu können. Und auch an die kleinsten Feuerwehrleute ist gedacht, denn bei lustigen Spielen können auch die Kinderfeuerwehren ihre Fähigkeiten zeigen. Anschließend geht es zur großen Siegerehrung, bei der die glücklichen Sieger die Pokale und Urkunden entgegennehmen werden.
Damit danach niemandem langweilig wird, treten im Anschluss die Fidelen Lopautaler auf und unterhalten uns mit ihren Klängen für Jung und Alt.
Und zu guter Letzt möchten wir mit Euch auf dem Sportplatz bei unserer großen Open-Air-Party die Nacht zum Tag machen und unser Jubiläum standesgemäß feiern! DJ Jens sorgt hier für die nötige musikalische Untermalung. Für Speis und Trank ist den ganzen Tag gesorgt! Also merkt Euch den Tag vor und feiert mit uns 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Oldendorf/Luhe! Wir freuen uns auf alle, die Lust haben, mit uns einen unterhaltsamen Tag zu verbringen! Eure Feuerwehr Oldendorf/Luhe!

Bahnbrechende Versprechen
Versprochen wird nicht gebrochen, heißt es.
Das Grundgesetz schreibt gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land vor, Förderung des ländlichen Raumes hören wir vor jeder Wahl. Es gab eine feste Zusage für einen Haltepunkt in Drögennindorf, als der Samtgemeinderat Amelinghausen und der Gemeinderat Betzendorf der Reaktivierung der Bahnstrecke zustimmten.
Sogar unsere kommunalen Vertretungen wurden hinters Licht geführt! Das sind nur einige Beispiele für gebrochene Versprechungen.
Und gleichzeitig klingt uns in den Ohren: Ausbau der Infrastruktur, Abbau der Bürokratie, Rückgewinnung von verlorenem Vertrauen in politische Entscheidungen.
Stattdessen: Falsche Entscheidungen mit fadenscheinigen Begründungen.
Die mit sehr viel Steuergeldern reaktivierte Bahnstrecke soll jetzt die „Unterzentren“ Lüneburg-Soltau möglichst schnell miteinander verbinden. Da würden wir dann vor den verschlossenen Schranken stehen, die Züge rauschen durch und wir hätten keine Möglichkeit mitzufahren. Und das, weil angeblich 3 Minuten Haltezeit mehr das Angebot nicht mehr attraktiv erscheinen lassen. Der ländliche Raum fällt mal wieder hinten runter.
Dass das absoluter Blödsinn ist, sagen nicht nur aufgebrachte Betzendorfer Bürger*innen, sondern auch die Wissenschaft. Der renomierte Mobilitätsforscher Prof. Peter Pez fordert stattdessen den ländlichen Raum mit Hilfe eines regionalen S-Bahnkonzeptes zu erschließen und zu fördern. Davon würden sehr viel mehr Menschen profitieren, eine positive wirtschaftliche Entwicklung wäre die Folge.
All das sind nur einige Gründe, die zu unserem Einsatz für den Bahnhof in Drögennindorf führen. Wir machen weiter, wir werden immer mehr, immer lauter, immer stärker.
Wir laden alle Unterstützer*innen am Sonntag, den 22. Juni, um 12:30 Uhr, an den Bahnschranken am alten Bahnhof zwischen Drögennindorf und Betzendorf zu unserem 2. BAHNHOFSFEST herzlich ein.
Dieses Mal mit einem Schwerpunkt für Kinder und Jugendliche. Schließlich werden es unsere Kinder und Enkel sein, die von einer gut entwickelten Region mit einem zukunftsfähigem Mobilitätskonzept profitieren werden.
Wir freuen uns auf euch.
Mehr Infos unter: www.drei-minuten.info oder #igbahnhofdrögennindorf

Wechsel im Schiedsamt
Olaf Röttger verabschiedet – Neue Schiedspersonen verpflichtet
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wurde am 24. April 2025 Olaf Röttger nach sieben Jahren als Schiedsmann der Samtgemeinde Amelinghausen offiziell verabschiedet. Die Anwesenden würdigten sein langjähriges Engagement für den gesellschaftlichen Frieden und seine besondere Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen vermittelnd tätig zu werden.
Olaf Röttger hat in seiner Amtszeit eine Vielzahl von Konflikten geschlichtet – stets mit einem offenen Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Samtgemeindebürgermeister Christoph Palesch würdigt die Verdienste von Olaf Röttger und hebt im Nachgang an die Veranstaltung noch einmal die Bedeutung des Schiedsamtes für das gesellschaftliche Miteinander hervor. „Schiedspersonen leisten einen unschätzbaren Beitrag für den sozialen Frieden in unserer Samtgemeinde“, erklärte Palesch. „Olaf Röttger hat diese verantwortungsvolle Aufgabe mit viel Einfühlungsvermögen, Geduld und großem Sachverstand erfüllt. Dafür sprechen wir ihm unseren herzlichen Dank aus.“ Auch Dietmar Hogrefe, Direktor des Amtsgerichts Lüneburg, dankte Olaf Röttger ausdrücklich für seine verdienstvolle Arbeit und seinen Einsatz für das Gemeinwesen.
Finn Block, allgemeiner Vertreter des Samtgemeindebürgermeisters, betonte: „Das Schiedsamt lebt vom Vertrauen der Menschen und dem Engagement seiner ehrenamtlichen Vertreterinnen und Vertreter. Es ist schön zu sehen, wie hier Generationen zusammenarbeiten, um Konflikte frühzeitig und außergerichtlich zu lösen.“
Im Anschluss an die Verabschiedung wurden zwei neue Schiedspersonen offiziell in ihr Amt eingeführt. Herr Peter-Manuel Maschke aus Amelinghausen wurde von Direktor Hogrefe als neuer Schiedsmann verpflichtet, ebenso Frau Ute Peters aus Rolfsen als stellvertretende Schiedsfrau. Beide treten ihre fünfjährige Amtszeit mit großer Motivation an und freuen sich auf die bevorstehenden Aufgaben.
Auch die Schiedsfrau Doris Nolte aus Soderstorf sowie Manfred Skrandies, stellvertretender Schiedsmann aus Amelinghausen, begrüßten die neuen Kolleginnen und Kollegen und freuen sich über die personelle Verstärkung im Kreis der Schiedspersonen.
Rücksichtnahme beim Gassigehen
ein Appell an alle Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer
Als hundefreundliche Gemeinde liegt uns das gute Miteinander von Zwei- und Vierbeinern sehr am Herzen. Umso bedauerlicher ist es, dass sich im Bereich vom Sportplatz Amelinghausen bis zum Eingang des Campingplatzes sowie auf der gegenüberliegenden Rasenfläche zunehmend Hundehinterlassenschaften häufen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Auch aus der Bevölkerung erreichen uns vermehrt Hinweise auf diese Missstände. Selbst Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer äußern Unverständnis darüber, dass manche ihre Verantwortung nicht wahrnehmen. Die Entsorgung der Hinterlassenschaften gehört zum Gassigehen dazu – für ein sauberes Ortsbild, für die Rücksicht auf andere und aus Respekt gegenüber der Gemeinschaft.
Hunde sind auch nicht auf öffentlichen Spielplätzen erlaubt. Dies wird bereits am Eingang durch ein entsprechendes Verbotsschild gekennzeichnet. Kinder sollen in diesem geschützten Bereich so frei und gefahrlos wie möglich spielen können.
Da Hundekot auf Spielplätzen direkt die Gesundheit von Kindern betrifft, müssen Hundehalter immer mit einer Anzeige und einem Platzverweis rechnen, wenn sie von Eltern beobachtet werden.
Leider gelingt es selten, die Verursacher direkt zu identifizieren. Deshalb bitten wir auf diesem Wege noch einmal eindringlich darum: Nutzen Sie Hundekotbeutel und entsorgen Sie diese ordnungsgemäß in Abfallbehältern.
Gemeinhin gilt es als Ordnungswidrigkeit, Hundekot nicht zu entfernen. Hundebesitzer, die Hundehaufen, trotzdem es verboten ist, nicht entfernen, müssen also mit Geldbuße rechnen.
Wir danken allen verantwortungsbewussten Hundebesitzerinnen und -besitzern für ihr vorbildliches Verhalten und hoffen auf mehr Rücksicht im Sinne aller.

Digitale Parktickets für Wohnmobilstellplätze
Tourismusorganisation Amelinghausen setzt auf moderne Lösungen.
Die Tourismusorganisation der Samtgemeinde Amelinghausen geht mit gutem Beispiel voran: Seit dem 1. Januar 2025 können Gäste ihre Stellplatztickets auf den vier Wohnmobilstellplätzen der Region – am Lopausee, der Kronsbergheide, der Schwindequelle und der Schwindebecker Heide – ganz einfach mit dem Smartphone über die Parkster App lösen.
Damit bietet Amelinghausen nicht nur einen weiteren digitalen Service, sondern positioniert sich als moderner und serviceorientierter Tourismusstandort im Naturpark Lüneburger Heide.
„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Gästen mit Parkster eine unkomplizierte und flexible Lösung zum Bezahlen der Stellplatzgebühr anbieten können“, erklärt Julia Sieve, Leitung der Stabsstelle Tourismus & Öffentlichkeitsarbeit. „Viele Wohnmobilreisende wünschen sich digitale Angebote, die ihnen das Ankommen erleichtern – genau hier setzen wir an. Das digitale Parkticket ist für uns ein kleiner, aber wirkungsvoller Beitrag zu mehr Komfort und Gastfreundschaft.“
Auch Samtgemeindebürgermeister Christoph Palesch sieht die Maßnahme als Teil einer guten Strategie:
„Mit der Einführung des digitalen Parkens auf unseren Wohnmobilstellplätzen gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung. Unser Ziel ist es, den Aufenthalt für Gäste so komfortabel wie möglich zu gestalten – einfach, transparent und zeitgemäß. Gleichzeitig stärken wir unsere touristische Infrastruktur und damit die Attraktivität der gesamten Region.“
Vorteile für Gäste auf einen Blick
- Bequem parken – Ticketlösung direkt über das Smartphone, ohne Gang zum Automaten
- Bargeldlos bezahlen – per App, ganz ohne Kleingeld
- Kein Ausdruck nötig – digitales Ticket wird automatisch registriert
Die Parkster App ist kostenfrei für Android- und iOS-Endgeräte erhältlich. Gäste wählen über die App den Stellplatz, geben das Kennzeichen ein und starten den Parkvorgang. Die Gebühr beträgt in der Hauptsaison (1. April bis 31. Oktober) 6 € pro Übernachtung, in der Nebensaison (1. November bis 31. März) 3,50 € pro Nacht. Die Bezahlung erfolgt bequem auf Rechnung oder per Kreditkarte (Visa/Mastercard). Auch Express-Parken ohne Registrierung ist möglich – hier fällt eine geringe Servicegebühr von 0,50 € an. Akzeptierte Zahlungsmittel: PayPal, Debit-/Kreditkarte, Google Pay und Apple Pay.
Digitale Kontrolle ersetzt das Papierticket. Die Kontrolle der Tickets erfolgt über das System der Verkehrsüberwachung – in Echtzeit. Ein gedrucktes Ticket hinter der Windschutzscheibe ist damit nicht mehr erforderlich.

Soderstorf wird Haltestelle – ein Erfolg gemeinsamer Anstrengungen
Amelinghausen, 03.04.2025 – Im Zuge der Reaktivierung der Bahnstrecke Lüneburg – Soltau ist eine bedeutende Entscheidung gefallen: Soderstorf wird offizieller Haltepunkt der zukünftigen Schienenverbindung. Dieser Entschluss basiert auf einer umfassenden Analyse durch die Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH (SinON) und das Inge-
nieurbüro Inros Lackner unter der Leitung von Hr. Prof. Stölting.
Die Entscheidung zugunsten Soderstorfs ist das Ergebnis intensiver fachlicher Prüfung – und zugleich ein großer Erfolg für die Kommunalpolitik in der Region. Die Samtgemeinde Amelinghausen und die Gemeinde Soderstorf haben sich in den vergangenen Monaten mit hohem Engagement dafür eingesetzt, dass der ländliche Raum bei der Entwicklung des Bahnprojekts nicht ins Hintertreffen gerät. In zahlreichen Gesprächen, Stellungnahmen und Hintergrundgesprächen wurde die verkehrliche Bedeutung eines Haltepunktes in Soderstorf deutlich gemacht.
„Diese Entscheidung zeigt, wie wichtig der direkte Dialog ist und dass es sich lohnt, wenn eine Region gemeinsam an einem Strang zieht“, betont Christoph Palesch, Samtgemeindebürgermeister. „Die Samtgemeinde hat sich gemeinsam mit dem Land und dem Landkreis Lüneburg mit Nachdruck für eine Lösung eingesetzt, die der gesamten Region dient und mehr Menschen einen klimafreundlichen Zugang zur Schiene ermöglicht.“
Auch Bürgermeister Roland Waltereit aus Soderstorf hebt hervor: „Für unsere Gemeinde ist dies ein großer Schritt nach vorn. Der neue Haltepunkt stärkt nicht nur die Mobilität, sondern macht unseren Ort auch für Familien und Pendler noch attraktiver. Wir danken allen Beteiligten, insbesondere der Samtgemeinde und dem Landkreis Lüneburg, für die enge Zusammenarbeit.“
Das Gutachten belegt, dass ein Haltepunkt in Soderstorf rund 150 zusätzliche Fahrgäste pro Tag generieren wird – deutlich mehr als eine vergleichbare Haltestelle in Hützel. Während Hützel durch seine Nähe zu Bispingen ohnehin gut angebunden ist, würde Soderstorf ohne eigenen Halt deutlich schlechter abschneiden.
Die Entscheidung wurde im Rahmen einer Arbeitsgruppe mit Beteiligung der Landkreise Lüneburg und Heidekreis sowie der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) bestätigt und mitgetragen.
Ein besonderer Dank gilt den Abgeordneten aus Bundes- und Landtag, die das Projekt von Beginn an begleitet und auf allen Ebenen unterstützt haben. Auch danken wir Minister Olaf Lies für den offenen Dialog und seinen Einsatz rund um die Reaktivierung.
Ebenso danken wir der Bürgerinitiative IG Bahnhof Drögennindorf, die mit ihrem Engagement eindrucksvoll gezeigt hat, wie sehr der Wunsch nach einer zukunftsfähigen Mobilitätsanbindung in der Region verwurzelt ist. Wir werden uns weiterhin entschlossen dafür einsetzen, auch einen Halt in Drögennindorf zu realisieren. Der Einsatz für gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Raum bleibt für die Samtgemeinde Amelinghausen ein zentrales Anliegen, gerade im Hinblick auf die Mobilitätswende.
Mit den nun festgelegten Haltepunkten, darunter auch Amelinghausen, verfolgt die SinON das Ziel, im Dezember 2027 den Betrieb aufzunehmen. Das Planfeststellungsverfahren ist für Sommer 2025 geplant.
Die Samtgemeinde Amelinghausen wird auch weiterhin die Entwicklung des Bahnprojekts aktiv begleiten – mit dem Ziel, die Mobilität in der Region nachhaltig zu stärken, aber auch, um ein Auge auf besondere Schutzinteressen der Bürgerinnen und Bürger zu haben.