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Aus den Rathäusern der

Samtgemeinde Amelinghausen

Der Samtgemeindebürgermeistermonat November 2025

| Christoph Palesch
Liebe Bürgerinnen und Bürger, ein letztes Mal in diesem Jahr melde ich mich bei Ihnen. Am Wochenende steht der 1. Advent vor der Tür und es wird langsam weihnachtlich. An den Straßenlaternen hängt die Weihnachtsbeleuchtung und die ersten Lichterbögen stehen in den Fenstern. Im Dezember laden unsere Weihnachtsmärkte zum Stöbern oder auf einen Glühwein ein. Den Start macht am 29. und 30.11.25 der Adventsmarkt auf dem Rehrhof, am 06. und 07.12.25 folgt der Adventszauber der „Wildkräuterey“ am Lopausee und am 13. und 14. 12.25 schließt der Winterzauber auf Gut Thansen den Reigen – drei Adventsw...
Christoph Palesch Samtgemeindebürgermeister Amelinghausen

Christoph Palesch
Samtgemeindebürgermeister

| Hans-Friedrich Müller | Aus dem Rathaus

Die Amelinghausener Gilde

Die Gilde ist ein selbstnütziger Verein, in dem auch zünftig geschmaust und getrunken wurde. Das Wort ist vom altnordischen „Gildi“ abgeleitet und bedeutet Genossenschaft, Festschmaus und auch Trinkgelage. Schon im 8. Jh. gab es auf dem Gebiet des heutigen Frankreichs Kaufleute u. fahrende Händler, die sich zusammengetan haben, um sich gegenseitig zu helfen u. zu schützen. Bei uns gibt es Gilden seit dem 10. JH..
In der von Heinrich I. erlassenen Burgenverordnung von 926 n. Chr. taucht das Wort Gilde das erste Mal auf. Wer Mitglied einer solchen Gemeinschaft bzw. Brüderschaft werden wollte, musste durch einen Schwur seine Bereitschaft zeigen, sich für die Interessen der Gilde im ökonomischen u. sozialen Bereich aktiv einzusetzen. Es galt das genossenschaftliche Prinzip: „Einer für alle, alle für einen“.

Im Gegensatz zur Gilde ist die Zunft ein Zusammenschluss von Handwerkern in den Städten. Auch dieser Zusammenschluss war berufsspezifisch. Ihr Ziel war u.a. eine ordentliche berufliche Ausbildung u. eine Garantie für eine gute Qualität der hergestellten Produkte. Wer Mitglied einer Gilde o. Zunft war, hatte in der Stadt einen gewissen Rechtsschutz. Anders als heute gab es damals keine Versicherungen. Wer in Not geriet, bekam Hilfe und Unterstützung.
Die Kaufmannsgilden u. die Handwerkerzünfte hatten folgende Ziele gemeinsam: Schutz und Sicherheit in allen Lebensbereichen u. ein gemeinschaftliches, christliches Zusammenleben, beruhend auf dem Prinzip der Nächstenliebe. Dass es bei uns zwei verschiedene Begriffe für diese beiden Gemeinschaften gibt, die sich von ihren Zielen her eigtl. nicht unterscheiden, ist historisch bedingt. Die Gilde als Brüderschaft ist älter als die Zünfte. In England gibt es nur das Wort „guild“ für beide Brüderschaften.
Dass wir vieles über die Amelinghausen Gilde wissen, haben wir unserem Pastor Heinrich Ludewig Meybrinck zu verdanken, der nach seinem Amtsantritt 1780 in mühsamer Arbeit das ganze Kirchenarchiv neu geordnet u. Wichtiges für die Nachwelt in seinem „Corpus Bonorum“ von 1785 festgehalten hat. Sein 85 Seiten umfassendes, handschriftlich überliefertes Werk, ist eine Bestandsaufnahme aller kirchlichen Einnahmen u. Ausgaben. Obwohl Meybrinck das ganze Kirchenarchiv durchforstet hatte, konnte er keine Hinweise finden, wann es in Amelinghausen zur Gründung von Gilden gekommen ist. Seiner Meinung nach haben die Gilden, wovon es in unserem Kirchspiel ursprünglich fünf gab, „ihren Anfang noch weit im Papsttum genommen … dass hier in ganz alten Zeiten Mönche gewohnt haben“ (in der Nähe vom heutigen Papenstein, gemeint ist die Papenstelle), ist eine bekannte Sache… Durch eine starke Feuersbrunst sind diese Mönche 1396 vertrieben worden. Von diesen geistlichen Ordensleuten, mag nun, wie ich denke, der Gildekram ein Nachlass sein … Diese Gesellschaft, von dem Aberglauben unterstützt, braucht allerlei Kunstgriffe, Güter, Länderey, Wiesen an sich zu bringen. Für eine Seelenmesse konnte man damals schon einen Zehnten, ein Stück Landes, zur Belohnung bekommen". (Meybrinck, Corpus Bonorum)
Dass Meybrinck die Gilde als Kram bezeichnet, zeigt deutlich seine negative Einstellung. Er fand es auch richtig, dass der Herzog Ernst von Braunschweig-Lüneburg 1539 aus fünf Gilden eine machte und sie nicht einem Heiligen als Schutzpatron unterstellte. Die Gilde war finanziell gut fundiert, da sie die abgewanderten Mönche beerben u. somit über eine Vielzahl von Einnahmequellen verfügen konnte. Der eigentliche Eigentümer dieses Rechts war aber der Landesherr. Die Gildegüter betrachtete man als „primus corpus“, ein unantastbares Gut, über das der Landesherr als Summus Episcopus die Oberaufsicht hatte.
So wie jeder Verein hatte auch die Gilde eine verbindliche Vereinsstruktur. An der Spitze stand der Gildemann, der für die Organisation und Finanzen verantwortlich war. Ihm unterstand ein Gildeknecht, der auf die richtige Nutzung der Holzwiesen achtete und für die Beschaffung von Brennholz für die Schule verantwortlich war. Er hatte eine Kate, die auf dem Grund und Boden der Gilde stand (heute Uelzener Str.7). Dafür musste er jährlich einen Taler Miete bezahlen. Ein bekannter Spruch von heute lautet: „Wer arbeitet, darf auch feiern“. Diesen Spruch kannten auch unsere Vorfahren. Mehrmals im Jahr versammelten sich die Mitglieder im Pfarrhaus. „Und bey dieser Gelegenheit hat man weydlich, Mann und Frau, geschmauset, besonders schrecklich vieles Bier, bei Tonnen voll (eine Tonne: 120 L) 
gebraucht. Diese Fresserei ist mit Recht abgeschafft …“, so Meybrinck. Nach 1785 gab es diese Versammlungen zum Leidwesen der Gildemitglieder nicht mehr. Besonders die Frauen müssen diese Anordnung bedauert haben, denn sie durften sozusagen als emanzipierte Frauen zusammen mit der Männerwelt ordentlich feiern. Vllt. haben sie auch zum hohen Bierkonsum beigetragen. Seit 1750 gibt es die Landwirtschaftliche Brandkasse, die in gewisser Weise als eine Konkurrenz zur Gilde gesehen werden kann.

| Bürgermeister Felix Petersen | Gemeinde Rehlingen

Rückblick des Gemeinderates Rehlingen

Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu – Zeit für uns als Gemeinderat, einmal kurz durchzuatmen und zurückzuschauen, was in den letzten Monaten passiert ist.
Im Frühjahr wurde ein neues Spielgerät für den Spielplatz am Etzener Weg bestellt, weil das alte große Spielgerät leider aus Sicherheitsgründen abgebaut werden musste. Die Sicherheit ging vor – das war keine schöne Entscheidung, aber sie war notwendig. Das neue Spielgerät ist bestellt, die Lieferzeit ist leider extrem lang und die Lieferung erfolgt hoffentlich im Dezember. Aber: Es kommt. Und wir sind sicher, dass der Spielplatz damit im kommenden Frühjahr wieder deutlich attraktiver wird.

Richtig erfreulich war, dass wir Fördermittel für die barrierefreie Umgestaltung von gleich drei Bushaltestellen einwerben konnten: Rehlingen (Ortsmitte), Ehlbeck (Apfelstraße) und Rehrhof. Die Ausschreibung ist bereits erfolgt. Die Um­setzung soll in der 1. Jahreshälfte 2026 stattfinden. Und im Zuge dessen wird die Haltestelle Rehlingen „Ortsmitte“ ans Dorfgemeinschaftshaus verlegt. Das verbessert ganz konkret die Sicherheit gerade für Schulkinder beim Ein- und Aussteigen.
Ebenfalls ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit: Seit Oktober gilt Tempo 30 im Norden und Süden der Hauptstraße in Rehlingen. Die Schilder stehen, und wir sind überzeugt, dass die Entschleunigung im Ort wirklich hilft.
Ein großer Schritt für die Zukunft unserer Gemeinde war außerdem der Beschluss des Bebauungsplanes zur Erweiterung des Baugebietes Finkenberg in Ehlbeck Ende Oktober. Dort können nun zwei Abschnitte mit jeweils fünf Bauplätzen realisiert werden. Wenn Bebauungsplan und Flächennutzungsplan rechtskräftig sind, folgt die Ausschreibung der Erschließung. Erst danach lässt sich verbindlich sagen, wie der Grundstückspreis liegen wird. Wir gehen davon aus, dass der Preis im 1. Quartal 2026 feststehen wird. Dann wird es eine öffentliche Infoveranstaltung geben, auf der über Kaufpreis und Verkaufsmodalitäten informiert wird.
In der Juni-Sitzung wurde ein neues Zukunftsprojekt vorgestellt: Zwischen Rehrhof und Dehnsen soll ein Energiespeicher entstehen. Nach Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages beginnt nun das Verfahren für den Bebauungsplan, an dem sich alle Bürgerinnen und Bürger beteiligen können.
Für den historischen Ortsrundgang Ehlbeck – eine Idee, die im Rahmen der 900-Jahr-Feier entstanden ist – konnten wir in diesem Jahr ebenfalls Fördermittel und Spenden einwerben. Dadurch können Informationstafeln zur Geschichte Ehlbecks angeschafft werden. Die Umsetzung soll möglichst noch in diesem Jahr 2025 erfolgen.
Und wir haben auch weiter an der Verkehrssicherheit in Rehlingen gearbeitet: Beim Landkreis Lüneburg wurde beantragt, Tempo 70 vor den Ortseinfahrten einzurichten – sowohl aus Richtung Amelinghausen als auch aus Richtung Bockum kommend. Eine Antwort hierzu steht noch aus.
Zum Schluss ist es uns wichtig, Danke zu sagen.
Danke an alle Ehrenamtlichen, die unsere Gemeinde mit Leben füllen. Danke für Hinweise, für Anregungen, fürs Mitdenken, fürs Mithelfen. Danke an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich einbringen.
Der Gemeinderat wünscht allen ein frohes, friedliches Weihnachtsfest und einen guten Start in das neue Jahr 2026.

| Bürgermeister Felix Petersen | Gemeinde Rehlingen

WhatsApp-Kanal

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| Bürgermeister Felix Petersen | Gemeinde Rehlingen

Forstbrücke in Bockum wurde saniert

Gute Nachricht aus Bockum: Der Weg hinter der Forst­brücke ist wieder gut benutzbar. Der bisherige Kopfsteinpflasterweg war in den vergangenen Jahren zunehmend un­eben geworden. Eine herkömmliche Instandsetzung war nicht mehr möglich, da das Kopfsteinpflaster hätte vollständig aufgenommen und neu verlegt werden müssen – eine Maßnahme, die wirtschaftlich nicht vertretbar gewesen wäre.
Nach längerer Überlegung, wie die Gemeinde den Weg zukunftsfähig sanieren könnte, wurde in diesem Jahr eine gemeinsame Lösung mit den Niedersächsischen Landesforsten gefunden. Die Landesforsten haben die Maßnahme geplant, ausgeschrieben und fachgerecht durchführen lassen. Die Gemeinde Rehlingen beteiligte sich mit einem finanziellen Beitrag an der Umsetzung.

„Ich freue mich sehr, dass wir durch die Unterstützung der Niedersächsischen Landesforsten diesen wichtigen Weg in Bockum sanieren konnten“, erklärt Bürgermeister Felix ­Petersen. „Damit ist der Weg wieder sicher nutzbar.“
Auch die Niedersächsischen Landesforsten zeigen sich zufrieden: „Wir danken der Gemeinde Rehlingen für die gute Zusammenarbeit. Der Weg ist für unsere Holzabfuhr von großer Bedeutung, und durch die gemeinsame Maßnahme konnte eine nachhaltige Lösung gefunden werden“, so Dr. Michael ­Habermann, Leiter des Forstamtes Oerrel.
Von der Sanierung profitieren nicht nur die Forstbetriebe, sondern auch die Bewohnerinnen und Bewohner des SOS-Hofs Bockum. Der Weg wird regelmäßig von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Mitarbeitenden auch für den Weg zur Hofschule genutzt. Besonders für Menschen mit Gehbehinderung, die den unebenen Kopfsteinpflasterweg zuletzt kaum noch begehen konnten – insbesondere im Winter –, stellt die Sanierung eine deutliche Verbesserung dar. Nun können sie den Weg wieder sicher und barrierearm nutzen.
Die Gemeinde Rehlingen und die Niedersächsischen Landesforsten bedanken sich bei allen Beteiligten für die reibungslose Umsetzung und freuen sich über den gelungenen Abschluss dieser wichtigen Wegebaumaßnahme.

| Laura Gödecke | Samtgemeinde Amelinghausen

Feuerwerk zum Jahreswechsel

In Kürze steht der Jahreswechsel bevor. Ein Feuerwerk gehört für viele Menschen zu den Höhepunkten des Silvesterabends.
Damit Sie das Feuerwerk genießen und unverletzt ins neue Jahr starten können, sollten Sie ein gesundes Maß an Vorsicht und Aufmerksamkeit walten lassen.
Die Samtgemeinde weist darauf hin, dass das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen (Feuerwerk) in unmittelbarer Nähe (200 Meter) von: Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen, Sammelunterkünften sowie Reet- oder Fachwerkhäusern grundsätzlich ganzjährig, aber auch besonders angeordnet in der Silvesternacht, verboten ist.

Besondere Rücksichtnahme ist in der Nähe von Gewerbegebieten geboten, in denen gefährliche Stoffe lagern können, sowie an Tankstellen.
Die Verwendung von sogenannten „Himmelslaternen“ ist in Niedersachsen aus Brandschutzgründen generell verboten.
Bitte achten Sie darauf, nur Feuerwerkskörper zu verwenden, die eine CE-Kennzeichnung, eine amtliche Zulassungsnummer einer in der Europäischen Union ansässigen „benannten Stelle“ und eine Gebrauchsanleitung in deutscher Sprache haben.
Beim Feuerwerk gilt immer die Regel: Wer knallt, haftet für entstandene Schäden, und nach dem Knallen muss auch aufgeräumt werden.
Kommen Sie gut ins neue Jahr!

| Lara Gowin | Samtgemeinde Amelinghausen

Infoveranstaltung

MOIN stellt neues Liniennetz vor – Start am 1. Januar 2026
Die MOIN, Tochtergesellschaft des Landkreises Lüneburg, informiert über ihr neues Liniennetz, das zum 01.01.2026 in Betrieb geht. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die geplanten Änderungen zu informieren und offene Fragen zu stellen.
Kommen Sie gerne vorbei und nutzen Sie die Gelegenheit, mehr über die neuen Verbindungen und Fahrzeiten im regionalen Nahverkehr zu erfahren.
Am 04.12.2025 um 18:30 Uhr im Kultursaal, Rathaus Amelinghausen

| Laura Gödecke | Samtgemeinde Amelinghausen

Wahlhelfer/-innen gesucht!

Für die anstehenden Kommunalwahlen am Sonntag, den 13.09.2026, sowie ggf. für die Stichwahlen am Sonntag, den 27.09.2026, sucht die Samtgemeinde Amelinghausen ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer.
Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder telefonisch unter 04132/920 932. 

| Laura Gödecke | Samtgemeinde Amelinghausen

Sperrmüllabholung in der Samtgemeinde

Ordnungsgemäße Entsorgung ist wichtig
Die Samtgemeinde Amelinghausen weist darauf hin, dass Sperrmüll nicht zu früh an die Straße gestellt werden darf. Dies lockt sogenannte Sperrmüllsammler an und führt oft dazu, dass der restliche Müll tagelang am Straßenrand liegt. Wer Sperrmüll zu früh herausstellt, handelt ordnungswidrig.
Bitte stellen Sie Ihren Sperrmüll erst am Abend vor dem Abholtermin oder am Abholtag bis 06:30 Uhr an die Straße. So vermeiden Sie unnötige Verschmutzungen und tragen zu einem sauberen Ortsbild bei. Nach der Abholung des Sperrmülls

muss der übrige Müll umgehend wieder vom Straßenrand entfernt werden.
Was gehört zum Sperrmüll?
Große und sperrige Gegenstände, die nicht in den Restabfallbehälter passen. Einzelteile dürfen dabei eine maximale Größe von 2,0 m × 1,50 m × 0,75 m und 65 kg nicht überschreiten.
Auch Metall- und Elektroschrott werden parallel dazu gesondert eingesammelt. Abgeholt werden z. B. Möbelholz (Bett, Regal, Tisch), Altmetall/Schrott (Fahrrad, Schubkarre), Elektrogeräte (Waschmaschine, Mikrowelle) sowie Gartenmöbel, Matratzen, Koffer und Sofas. Nicht zum Sperrmüll gehören Bauabfälle, Möbel aus Glas sowie Reifen. Das Gesamtvolumen ist je Abfuhrtermin auf 2 m³ pro Haushalt begrenzt.
Weitere Entsorgungsmöglichkeiten
Beim Recyclinghof Amelinghausen hinter dem Klärwerk können z. B. Altmetall, Altpapier sowie Elektrokleingeräte kostenlos entsorgt werden. Weitere Abfälle werden kostenpflichtig angenommen. Die Abgabe ist jeden Samstag von 9:00 bis 12:00 Uhr möglich.

| Ron Gauger | Samtgemeinde Amelinghausen

Wohnraum für Geflüchtete gesucht

Gemeinsam Perspektiven schaffen!
Rund 150 geflüchtete Menschen leben derzeit in der SG Amelinghausen. Viele von ihnen haben inzwischen einen Aufenthaltstitel, finanzieren sich durch eigene Arbeit oder absolvieren eine Ausbildung bei lokalen Betrieben. Nun möchten sie den nächsten Schritt gehen – in eine eigene Wohnung.
Doch die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt macht die Suche schwer. Deshalb wenden wir uns an Sie: Wenn Sie über bezahlbaren Wohnraum verfügen, können Sie konkret helfen. Ein eigener Mietvertrag bedeutet für die Geflüchteten Selbstständigkeit, Sicherheit und die Chance, in unserer Gemeinschaft wirklich anzukommen.

Ganz besonders möchten wir auch diejenigen unterstützen, die momentan noch vom Jobcenter leben, aber durch ihre täglichen Sprachkurse und Integrationsmaßnahmen bald in der Lage sind, in den Arbeitsmarkt einzutreten. Diese Menschen sind motiviert, Verantwortung zu übernehmen und ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.
Das Team des Migrationsservice der SG Amelinghausen freut sich über jeden Hinweis oder jedes Angebot – sei es für Geflüchtete mit Bleibeperspektive oder für Neuankömmlinge, die wir aktuell unterbringen müssen. In letzterem Fall könnte die Kommune Ihr Mieter sein.
Für Fragen oder Wohnungsangebote erreichen Sie uns telefonisch unter 04132-9209-71 oder -80 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

| Dennis Knoblich | Feuerwehr

Grundsteinlegung für das neue Feuerwehrhaus

Feuerwehr Rehlingen
Ein bedeutender Tag für die Ortsfeuerwehr Rehlingen
Am 6. November 2025 wurde bei strahlendem Sonnenschein der Grundstein für das neue Feuerwehrhaus gelegt. Einsatzabteilung und Jugendfeuerwehr versammelten sich zu diesem besonderen Anlass, um die Zeitkapsel gemeinsam zu füllen und einzusetzen.

Samtgemeindebürgermeister Ch. Palesch, Bürgermeister F. Petersen, Gemeindebrandmeister D. Knoblich, Ortsbrandmeister J. Dittmer sowie stellvertretender Ortsbrandmeister H. Hoyer legten in die Kapsel verschiedene Erinnerungsstücke aus der Gegenwart, darunter auch eine aktuelle Tageszeitung. Nachdem die Kapsel verschlossen war, wurde sie feierlich in den Grundstein eingelassen und einbetoniert. 
Rund 60 Gäste aus Feuerwehr, Politik und Bevölkerung wohnten der Zeremonie bei. Nun blickt die Ortsfeuerwehr gespannt auf den weiteren Baufortschritt und freut sich schon auf den bevorstehenden Umzug in das neue Gebäude.

| Jens Dittmann | Feuerwehr

Tagesfahrt der FFW Raven-Rolfsen

Am 01.11.2025 war es mal wieder so weit, denn alle zwei Jahre findet unsere traditionelle Tagesfahrt der Freiwilli­gen Feuerwehr und des dazugehörigen Fördervereins statt. Die Fahrt führte uns nach Wietze ins Erdölmuseum und dann nach Celle ins Schloss.
Knapp 30 Personen nahmen an der Fahrt teil. Es hätten ruhig noch etwas mehr sein können, denn der Bus von ­Peter Wissler war groß genug. Trotzdem war es eine schöne und interessante Ausfahrt.

Im Erdölmuseum erfuhren wir mit einer gebuchten Führung viel über die Geschichte der Erdölgewinnung in Wietze. Bemerkenswert war das große Freigelände, auf dem mehrere betriebsfähige fördertechnische Einrichtungen der Erdölindustrie aus der Zeit vor 1930 erhalten geblieben sind, die seit kurzem sogar unter Denkmalschutz stehen.
Danach ging es nach Celle zum Mittag­essen. Dort haben wir uns mit einem deftigen und leckeren Schnitzel für den zweiten Teil der Fahrt gestärkt.
Bei der anschließenden Schlossbesichtigung, ebenfalls mit einer gebuchten Führung, erfuhren wir viel über die Geschichte des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg und über die Residenz der Welfen. Natürlich beeindruckte auch die Architektur des Schlosses.
Zum Schluss hatten wir noch Zeit für einen kurzen Bummel durch Celle. Danach fuhr der Bus wieder Richtung Heimat, wo der Tag im Feuerwehrhaus Rolfsen bei Bockwurst und kühlen Getränken gemütlich ausklang.

| Lennart Suhm | Feuerwehr

Neue Drehleiter in Amelinghausen

Intensive Tage liegen hinter den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Amelinghausen, sowie hinter Rat und Verwaltung der Samtgemeinde Amelinghausen. Innerhalb weniger Wochen wurde eine neue Drehleiter (DLK) bei einer Auktion ersteigert und überführt, die Kameradinnen und Kameraden an dem neuen Einsatzmittel ausgebildet, die Ausstattung und Beklebung an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und die neue Drehleiter schließlich am 26.09.2025 feierlich in Dienst gestellt.

Hierzu kamen etliche Gäste aus Rat und Verwaltung sowie Feuerwehrleute aus den umliegenden Ortswehren und Samtgemeinden der Einladung von Gemeindebrandmeister Dennis Knoblich ins Gerätehaus in Amelinghausen nach. Wie auch der Ortsbrandmeister André Ferneschild bedankte er sich in seinen Grußworten herzlich bei Rat und Verwaltung für die Möglichkeit, die DLK so schnell und unkompliziert in Dienst nehmen zu können, und für die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Andersherum gab Samtgemeindebürgermeister Christoph Palesch das Lob an die zuständigen Personen aufseiten der Feuerwehr zurück und freute sich über den Neuling im Fuhrpark. Im Vergleich zu der alten Drehleiter kann das nun beschaffte Modell gut und gern als Quantensprung bezeichnet werden. Wo zuvor bei einer Höhe von maximal 20 Metern Schluss war, sind nun Höhen von 30 Metern kein Problem mehr. Das 2008 gebaute Fahrzeug, das zuvor bei Feuerwehren in Minden und Bad Oeynhausen im Einsatz war, bedeutet einen großen Fortschritt bei den Einsatzmöglichkeiten und der Sicherheit, nicht nur für die Feuerwehr, sondern damit auch für die Bürgerinnen und Bürger.
Nachdem der MAN im Juli in seiner neuen Heimat ankam, begann für die Amelinghausen Feuerwehrleute ein intensives Ausbildungsprogramm, um die Möglichkeiten und Funktionen der Neuanschaffung kennenzulernen und im Einsatzfall bestmögliche Erfolge erzielen zu können. Bei der Indienststellung hatten interessierte und höhentaugliche Gäste dann auch die Möglichkeit, einmal selbst in den Korb zu steigen und den Sonnenuntergang hoch über Amelinghausen zu genießen.
Abgeschlossen wurde der Abend mit leckerem Essen und guten Gesprächen im Feuerwehrhaus.

| Lennart Suhm | Feuerwehr

Neues Einsatzfahrzeug für Wetzen

Am 25.09.2025 wurde am Gerätehaus der Freiwilligen Feuer­wehr Wetzen ein neuer Mannschaftstransportwagen (MTW) offiziell an die Ortswehr übergeben.
Hierzu kamen mehrere Gäste, unter anderem Gemeindebrandmeister Dennis Knoblich, Kreisbrandmeister Matthias Lanius und Katrin Rühlmann von der Amelinghausener Volksbank-Filiale, zusammen. Die Volksbank spielte bei der Beschaffung des neuen Einsatzfahrzeugs eine große Rolle, ermöglichte sie doch durch eine Crowdfunding-Kampagne eine stabile Finanzierung des Projektes. Nachdem der alte MTW der Feuerwehr aufgrund eines größeren Schadens außer Dienst gestellt werden musste, brauchte die Ortswehr einen Ersatz.

Diesen fand sie in Form eines gebrauchten Renault Master, der zuvor im Behindertentransport unterwegs gewesen war. Über die Volksbank wurde die Crowdfundingaktion gestartet, und viele Bürgerinnen und Bürger brachten sich für dieses wichtige Projekt ein. Zusammen mit Mitteln des Fördervereins der Wehr und einem Zuschuss durch die Samtgemeinde kam so genug Geld zusammen, um im April 2024 das Fahrzeug erwerben zu können. Größtenteils in Eigenleistung wurde der Wagen anschließend fit gemacht für den Einsatzdienst.
Schon bei einigen Einsätzen hat der Wagen seinen Wert gezeigt, und auch die Jugendfeuerwehr ist nun wieder mobil und kann Ausflüge, Übungen und Weiteres mit dem Neuling im Fuhrpark bestreiten. Bei der Übergabe dankte der stellvertretende Ortsbrandmeister und Vorsitzende des Fördervereins der Wehr, Marc Rüter, noch einmal allen Spenderinnen und Spendern, der Volksbank und den beteiligten Personen aus Verwaltung und Politik für die gute Zusammenarbeit bei der Indienststellung des neuen Fahrzeugs.

| Meta Mettjes | Aus dem Rathaus

Rendezvous mit Professor Pez

Die Interessengemeinschaft Bahnhof Drögennindorf (IgBD) kämpft weiter für die Einrichtung eines Haltepunktes in der Gemeinde Betzendorf! Noch scheitert diese Forderung seitens der Betreibergesellschaft daran, dass der zusätzliche zeitliche Bedarf von zwei (!) Minuten für unseren Stopp die schnelle Verbindung der beiden Zentren Lüneburg und Soltau verzögert. Die IgBD lehnt diese Priorität ab und fordert unbeirrt die Anbindung unserer Gemeinden! So können in der Zukunft alle Bürgerinnen und Bürger modern und umweltfreundlich die Strecke nutzen, die ohnehin bei uns entlangführt.

Schon seit Längerem unterstützt der Mobilitätsforscher Professor Peter Pez von der Leuphana-Universität dieses Ziel mit Expertise und kompetenter Beratung. Nun konnten wir unseren prominenten Unterstützer dafür gewinnen, an einer interessanten Informationsveranstaltung in Betzendorf mitzuwirken. Professor Pez erläutert dabei den derzeitigen Stand der Dinge und stellt die grundsätzlichen Vorteile eines Bahnverkehrs für die Entwicklung des ländlichen Raumes dar. Darüber hinaus präsentiert er ein spannendes alternatives Betriebskonzept (regionales S-Bahn-Konzept mit „Rendez-Vous-Option“) im Gegensatz zur bislang geplanten schnellen Punkt-zu-Punkt-Verbindung der Zentren Lüneburg–Soltau.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 26. November, um 19:00 Uhr im Gasthaus Heidetal/Betzendorf statt (Saal). Die Interessengemeinschaft Bahnhof Drögennindorf freut sich auf interessante Impulse, angeregte Diskussionen und viele Besucherinnen und Besucher!