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Aus den Rathäusern der

Samtgemeinde Amelinghausen

Der Samtgemeindebürgermeister-Monat

Der Samtgemeindebürgermeister-Monat Dez. 2023/Jan. 2024

| Christoph Palesch
Liebe Bürgerinnen und Bürger,ich hoffe, Sie alle haben die Weihnachtstage mit Ihren Liebsten verbracht, sind gut ins neue Jahr gekommen und haben Ihre Batterien wieder aufladen können. Für mich persönlich konnte 2024 nicht besser starten, denn wir sind am 02. Januar Eltern geworden. Den Januar habe ich daher vor allem mit einer kleinen Familienauszeit verbracht, doch nun geht es wieder mit voller Kraft zurück ans Werk. Diese Ausgabe möchte ich nutzen, um kurz vorzustellen, an welchen Projekten wir als Samtgemeinde Amelinghausen 2024 intensiver arbeiten wollen:  MarkthusDas Standesamt we...

Christoph Palesch
Samtgemeindebürgermeister

| Tina Beu

Feuer und Flamme

Bei unserem Dienst im Oktober stand das Feuer ganze Vordergrund. Wie bekomme ich überhaupt ein Feuer an? Was brauche ich dafür? Und wie brennt es schön lange? 


Diese Fragen und viele mehr haben wir bei unserem Dienst mit Feuer machen und dabei Stockbrot backen beantwortet und viel gelernt. Auch mussten ganz viele Flammen gebastelt und geklebt werden, damit eine tolle Schubkarre für den Herbstmarkt entsteht. Nicht fehlen durfte der kleine Feuerwehrmann „Fritzi“ und natürlich ein brennendes Haus aus Holz. Ende des Monats stand dann der traditionelle O-Marsch in Embsen auf dem Programm. Diesmal konnten wir mit zwei Gruppen starten. Wir haben nicht nur das gute Wetter genutzt, sondern auch die vielen Stationen und Aufgaben erfolgreich gelöst. Platz 12 und 8 waren gute Ergebnisse.

| Sabine Butenhoff, Öffentlichkeitsarbeit der AG Nachhaltigkei

Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Am 09. November kam die AG Nachhaltigkeit wieder zusammen. Bei ihrem Treffen haben die Teilnehmer*innen sich in die vier Arbeitsgruppen aufgeteilt, die beim letzten Treffen gebildet wurden und erste Ziele und Maßnahmen festgehalten. Die Aufgabenstellung hieß: „Wie seht ihr die Samtgemeinde im Jahre 2050?“

Die Wünsche und Vorstellungen waren dabei sehr ähnlich. Das zeigt doch, dass sehr viele Bürger das gleiche Ziel verfolgen.
Natürlich gab es auch sehr wage Vorstellungen, aber wer das Ziel nicht hoch ansetzt, wird keine kleinen Schritte machen können. So soll in Sachen Mobilität der ÖPNV weiter ausgebaut werden und die Strecken neben dem ÖPNV-Netz mit KI-unterstützten Autos die Bevölkerung zur Anschlussstelle bringen. Diese Aufgabe kann die Samtgemeinde nicht allein lösen. Aber wir können mit kleinen Maßnahmen die Richtung bestimmen. So sind mal wieder die fehlenden Fahrradwege an wichtigen Verbindungsstraßen zum Thema geworden. Vielleicht lässt sich mit einem Gesamtkonzept bei der Bundespolitik mehr Druck aufbauen und Fördermittel generieren. 
Ein anderes Thema ist die Umsetzung der Energiewende in der Samtgemeinde. Wie kann eine Gemeinde autak werden?
Wichtig ist, dass Ideen, mögen sie noch so utopisch wirken, in dieser AG gefragt sind und gern gehört werden. Wer Lust und Interesse hat, den Weg zur nachhaltigen Samtgemeinde mitzugestalten, ist herzlich willkommen.

| Tina Beu

Wasser marsch …  und Wasser halt! 

Es ging bei unserem Dienst im September an die Wasserspiele. Lernen durch Spielen war angesagt.

 
Es hat sich gezeigt, wer Kommandos befolgen kann, wer im Team arbeiten kann, wer anleitet und wer sich eher im Hintergrund stark macht. Es haben sich Teamleiter herauskristallisiert, ruhige Seelen die, die Aufgaben mit Ruhe und Geduld erledigt haben und die, die noch ein wenig daran arbeiten müssen. Der Kampfgeist hat sich gezeigt und auch der Spaß am Lernen wurde gesättigt. Desweiteren war Knoten-Kunde im Vorfeld ein Thema. Lernen fürs Leben. Und das mit Spaß und Kameradschaft. Alle waren mit Begeisterung dabei und haben „Wasser marsch“ und  „Wasser halt“  fleißig geübt. 
Der nächste Einsatz kann also kommen. 

| Fietes Dorfarchiv

historische Deutung – Die Straße auf dem Papenstein

Bei der Deutung des Straßennamens stellt sich die Frage, was die Präposition „auf“ aussagen soll.

Der erste Bestandteil des Wortes Papenstein geht auf das lateinische bzw. kirchenlateinische Wort „papa“ zurück und bedeutet soviel wie Vater, Pfarrer, Kirchenoberhaupt, oder alles, was die Kirche betrifft. Eine Straße kann aber nicht auf einem Stein sein, sondern eher an einem Stein vorbeiführen, oder zu einem Stein hinführen, Dieser Widerspruch kann historisch geklärt werden.

Im Rahmen der Verkoppelung von 1829 wurde erstmals ein Landkataster erstellt. Die Beamten vom Amt Winsen haben die Bauern nach ihren Flurbezeichnungen befragt und erhielten natürlich eine plattdeutsche Antwort : „Up de Papensteeg“ (oder auch Papenstäch). Mit dem Wort „Steeg“ für hochdeutsch Stelle, konnten sie nichts anfangen und haben dafür das Wort Stein genommen. Es handelt sich somit um eine Verballhornung einer plattdeutschen Bezeichnung.

Als Ende der 1960er Jahre die Straßen in Amelinghausen Namen bekamen, haben die Ratsmitglieder die Benennung der Straße -historisch gesehen- richtig benannt, wenn auch- wie es scheint- unbewusst. Wenn es sich um Flächen handelt, wird meistens die Präposition auf benutzt. Beispiele: Auf dem Kreuzmoor, Auf dem Timpenberg, Auf dem Holtersberg.

Ebenso ist bekannt, dass Amelung –der Bruder von Hermann Billung- hier im 10. Jahrhundert lebte und die vielen Besitzungen der Billunger in unserer Gegend   verwaltete, bevor er Bischof von Verden wurde. In dieser Zeit sollen sich in Amelinghausen Mönche niedergelassen und einen Wirtschaftshof mit einem Ordenshaus errichtet haben. Amelung soll hier die Würde eines Abtes bekleidet haben.  

Eine Luftaufnahme von dem in der Nähe gelegenen Etzer Osterfeld zeigt ein deutlich erkennbares schwarzes Kreuz. Die Bodenverfärbung, entstanden durch den Druck der Fundamente des ehemaligen Klostergebäudes, ist ein Beweis dafür, dass hier in Vorzeiten ein geistliches Gebäude gestanden hat. ( Bild: Luftaufnahme)

1396 haben die Mönche aufgrund kriegerischer Unruhen Amelinghausen verlassen und sich in den Schutz der Klöster hinter der Lüneburger Stadtmauer begeben. Dazu schreibt der Lüneburger Chronist Schomasker (16. Jahrhundert)

 

„Statius von Mandesloh in den Paschen 1396 dede
am Fridage mit sinen Gesellen upp de anner Siden von Lüneburg na de Heide wart groden Schaden, brende
etliche Dörper ut, besundern Amelinghusen…“

 

Leider gibt es keine Dotationsurkunde, aus der die Fundierung eines Mönchsklosters zu ersehen ist.

Bekannt ist aber, dass die Amelinghausener Kirche früher viel Land besaß und Einkünfte hatte, die z. T. über das Kirchspiel hinausgingen. Hinzu kommen die vielen archäologischen Artefakte, die Helmut Borkowski während der letzten 40 Jahre auf dem Osterfeld gefunden hat und auch ein Beweis dafür sind, dass hier schon im 11. oder 12. Jahrhundert ein geistliches Gebäude gestanden hat.

| Martin Pfeiffer und Ariane Pallme

Großes Lager für die Kleinsten

Zeltlager der Kreiskinderfeuerwehren in Amelinghausen – Kinderfeuerwehr Soderstorf

Fast genau ein Jahr ist es nun her, dass unsere Kinderfeuerwehr Soderstorf auf dem Gemeindefeuerwehrtag 2022 gegründet wurde.

Besonders schön war es daher, unseren ersten Geburtstag mit einem besonderen Event verbinden zu können: der ersten Teilnahme an einem Zeltlager der Kreiskinderfeuerwehr. Passenderweise wurde es dieses Jahr direkt vor unserer Haustür in Amelinghausen ausgerichtet.

Mutig stellten sich 26 unserer Kinder mit acht ihrer Betreuer/innen dem Abenteuer und waren dabei Teil der insgesamt gut 370 Kinder und 140 Betreuer/innen zählenden Zeltlagergemeinschaft. Für viele der jüngeren Kinder das erste Zeltlagererlebnis überhaupt und daher mit ordentlicher Vorfreude, aber auch gesunder Aufregung, verbunden.

Bei bestem, jedoch ordentlich heißem Wetter, begann das Erlebniswochenende mit einer fast 4 km langen Abendwanderung, bei dem es verschiedenste Aufgaben zu lösen galt. Das legte nicht nur die Anspannung, sondern sorgte auch für ein gutes Maß an Müdigkeit für die erste Nacht. Der Samstag und Sonntagmorgen standen dann, trotz kurzer Nacht aber bei bester Laune, ganz im Zeichen spannender und abwechslungsreicher kleiner Lagerspiele, die temperaturbedingt durch Eis- und Wasserspielpausen aufgelockert wurden. Abgerundet wurde der Samstagabend mit einer Kinderdisco, dessen Stimmung wirklich nur ein großes Gewitter bremsen konnte.

Mit der Siegerehrung und einem Abschlusstanz fand das Zeltlager am Sonntag schließlich sein Ende. Das Ergebnis unserer vier Gruppen konnte sich dabei sehen lassen und spiegelte die Freude und das Engagement der Jüngsten eindeutig wider.

| Lennart Suhm

Zeltlager der Gemeindejugendfeuerwehr in Oldendorf/Luhe

Vom 23. - 25.6. fand das Zeltlager der Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde in Oldendorf/Luhe statt. Ausrichter war die Feuerwehr Wetzen. 92 Teilnehmende aus der gesamtem Samtgemeinde waren hierbei zu Gast. Nachdem die Sonne pünktlich zum Beginn am Freitagnachmittag zu Scheinen begonnen hatte, eröffnete Gemeindejugendwart Maik Hass das Lager. Noch am selben Abend fand ein Nachtmarsch statt, bei dem erste Punkte für die abschließende Lagerwertung gesammelt wurden. Am nächsten Tag wurde ein Breakball-Turnier veranstaltet sowie das Waldbad in Amelinghausen gemeinsam besucht. Sonntag wurde es dann für 41 der Jugendlichen nochmal richtig spannend. Die Abnahme der Jugendflamme 1 stand auf dem Plan. Im Vorfeld gab es einige nervöse Gesichter zu sehen, und es wurden noch im letzten Moment Knoten geübt und Feuerwehrbegriffe abgefragt. Die Nervosität war jedoch unbegründet, alle Jugendlichen bestanden die Abnahme mit Bravour und konnten bei der anschließenden Siegerehrung ihre Anstecknadeln aus den Händen der zahlreichen Ortsbrandmeister der Samtgemeinde und ihrer Stellvertreter entgegen nehmen. In der Lagerwertung konnte die Gruppe der Jugendfeuerwehr Amelinghausen den ersten Platz erringen. Maik Hass nutzte außerdem den Rahmen der Siegerehrung um dem ehemaligen Gemeindebrandmeister Henning Brockhöft im Namen der Jugendfeuerwehr für seine Verdienste mit einem Präsentkorb zu danken. So ging ein erfolgreiches Zeltlager zu Ende und die Vorfreude auf nächstes Jahr ist auf allen Seiten groß.

| Tina Beu

Wettkampfluft schnuppern

Wettkampfluft schnuppern

Am 10.06. stand der Gemeindefeuerwehrtag in Betzendorf auf unserem Dienstplan der Kinderfeuerwehr Amelinghausen. Da an demselben Wochenende das Kreiskinderfeuerwehrzeltlager in Amelinghausen stattfand, waren wir leider die
einzige Kinderfeuerwehr, die in Betzendorf vertreten war. Dies tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch.

Für uns wurde ein kleiner Löschangriff organisiert. Es hieß Wassertanzport und Löschen mit der Kübelspritze. Diesen
haben wir erfolgreich mit zwei Gruppen bestritten.

Vielen Dank an dieser Stelle an die Feuerwehr Betzendorf, dass wir so herzlich empfangen wurden. Bei sommerlichen Temperaturen war die Wasserschlacht am Ende eine tolle
Abkühlung. Zeitgleich hatten die Kids die Möglichkeit sich die Wettkämpfe der großen einmal anzuschauen und ein bisschen Wettkampf Luft zu schnuppern. Auch die Hüpfburg und die Feuerwehrautos sorgten für jede Menge Spaß.