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 |  Maria Biermann  |  Umwelttipp

Moore - wichtig für Klima- und Naturschutz

Moore gibt es in allen Teilen der Welt, doch leider immer weniger. Durch Zerstörung wie Abbaggern zur Torfgewinnung oder Entwässerung, um die Flächen landwirtschaftlich zu nutzen, sind bei uns in Mitteleuropa über 90 Prozent der Moore von Zerstörung betroffen (Mooratlas der Heinrich Böll Stiftung). Dabei ist Moorschutz unentbehrlich im Kampf gegen den Klimawandel. Moore bedecken 3 Prozent der Landfläche der Erde, enthalten aber etwa doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde zusammen! In Mooren haben sich über Jahrhunderte abgestorbene Pflanzenteile unter Luftabschluss angesammelt.

Werden sie zur landwirtschaftlichen Nutzung entwässert, so wird der Kohlenstoff dieser organischen Substanz bei der Verrottung als CO₂ freigesetzt und gelangt in die Atmosphäre. Das gleiche geschieht bei der Verwendung als Blumenerde oder beim Einbringen torfhaltiger Produkte in den Gartenboden.

Deshalb keine torfhaltigen Produkte verwenden! Es gibt inzwischen zahlreiche torffreie Alternativen. Am ökologischsten ist die Verwendung des eigenen Komposts, zum Einsatz als Blumenerde mit Gartenboden vermischt oder Komposterde aus einer Kompostieranlage. Bei uns erhalten Sie gute Erden bei der GfA in Bardowick oder bei Bode in Putensen.


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